Fertigungshalle Mannus

Neubau einer Fertigungshalle als weitgespannte Niedrigenergie Holzrahmenbaukonstruktion für MANNUS am Standort Arnsberg

Foto © Klemens Ortmeyer
© klemens ortmeyer
Im Industrie- und Gewerbebau nicht nur an corperate identity, geringe Baukosten und Flexibilität zu denken, sondern zugleich an Niedrigenergiebauweise, Tageslichtlenkung und langfristigen Energiehaushalt - das kommt leider selten vor. In Arnsberg gelang das Experiment unter anderem, weil von Anbeginn die Architekten und Ingenieure zusammengearbeitet haben.
wegweisend _ Ursula Baus _ deutsche bauzeitung db 1 / 2002 S. 42 ff.

Konzept

Die Entwicklung des komplexen Fertigungslayouts zwischen Architekten und Unternehmensplaner war der Ausgangspunkt für das entwickelte Gebäudekonzept am spezifischen Standort der Werkeinfahrt des Firmengeländes der Julius Cronenberg oH in Arnsberg Müschede. Der integrale Planungsprozess zwischen den beteiligten Fachdisziplinen ist Grundlage der entwickelten baulichen Lösung. Bei der Fertigungshalle MANNUS  handelt es sich um eine weitgespannte Holzrahmenbaukonstruktion in Niedrigenergiebauweise. Die Transport- und Fertigungskomplexität der bis zu 12 m langen Fahnenmasten bestimmt die entwickelte Grundrisstypologie,  ist  Ergebnis der Optimierung der CNC gesteuerten Lager- und Fertigungstechnik. Der einfache Baukörper wird um zwei wärmetechnisch optimierte Anliefervorbauten ergänzt. Die Gebäudekopfseite  drückt sich an der Kreuzung Rönkhauser Strasse / Sophienhammer gegen den Böschungswinkel der Kreisstrasse mit 3 m Höhenunterschied. Die sich in den Strassenraum neigende schräge Wand ist Merkmal des sich in die Tiefe des Werksgeländes erstreckenden Baukörpers nach aussen sowie hochreflektierende Lichtschaufel, als dritte Tageslichtfassade im Inneren.

Projektdaten

Foto Abendaufnahme 
© klemens ortmeyer

Fotos sonstige
© thomas koculak