FWL Lindener Strasse

Am 3. Dezember 1874 wurde Ihre Löscheinheit in der damals noch eigenständigen Gemeinde Linden gegründet. Seitdem leisten Sie einen wertvollen und unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit der Menschen in unserer Stadt. Das sind stolze 150 Jahre Dienst für den Nächsten !

Von der Ausrüstung bis zum Aufgabenspektrum hat sich vieles im laufe der Zeit verändert. Das erkennt man auch daran, wenn man sich den Einzug in das historische Turmgebäude im Jahr 1908 und die bevorstehende Eröffnung des neuen Feuerwehrhauses vor Augen hält. Unverändert geblieben ist dagegen, dass die Menschen sich auf die Feuerwehr verlassen können. Sie ist und bleibt ein unverzichtbarer Pfeiler im Sicherheitsnetzwerk Bochums !
Überall dort, wo Hilfe gebraucht wird, ist sie zur Stelle - 24/7, das ganze Jahr.
Für diesen unermüdlichen Einsatz danke ich im Namen der Stadt Bochum und gratuliere herzlich zum 150-jährigen Jubiläum !

Ich freue mich darauf, den besonderen Anlass gemeinsam mit Ihnen feiern zu können und bei der Gelegenheit auch den Neubau kennenzulernen.
Grusswort Oberbürgermeister Thomas Eiskirch _ Festschrift 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Linden

Erläuterung

Auf der Fläche des ehemaligen Kirmesplatzes an der Lindener Strasse entstand die unter Nachhaltigkeitskriterien optimierte neue Feuer – und Rettungswache Linden.

Im Gebäude sind drei Stellplätze für Feuerwehrwagen sowie, der aktuellen Norm entsprechend, ein Stellplatz für den voorgesehenen Rettungswagen konzipiert. Auf der Ebene ± 0.000 sind neben den Stellplätzen der Einsatzfahrzeuge die notwendigen Serviceflächen in direkter Zuordnung zur Fahrzeugaufstellfläche realisiert.
Oberhalb der Einsatzebene, auf der Ebene + 4.200, sind die Ruheräume der Einsatzkräfte konzipiert, als auch die diesen Räumen zugeordneten Sozial – und Sanitärraumflächen.

Funktionaler und räumlicher Fokus ist hier df Schulungsraum mit angeschlossener, mit diesem zusammenschaltbarer, Dachterrasse.
Die vertikale barierefreie Verknüpfung der Ebenen erfolgt über zwei Treppenräume als erste bauliche Rettungswege sowie über einen Personenaufzug.

Das Projekt ist als reine Holzkonstruktion konzipiert.
Die hochwärmegedämmte Fassadenhülle ist mit einer Dämmstärke von bis zu 24 cm umgesetzt und orientiert sich in den geschlossenen Bauteilen an den Bauteilquerschnitten des Passivhausstandards. Verglasungen sind als Dreifachglas mit Wärmeschutzfunktionalität nach Nord, Ost und Werst sowie Sonnenschutzfunktionalität nach Süden vorgesehen. Die Optimierung des Wärmeschutzes im Winter als auch die Reduktion der Wärmeeinstrahlung im Sommer erreicht den energetisch optimierten Betrieb, die auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage erreicht eine weitgehende Primärenergiebedarfsdeckung.